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Logpod Mangartom: After The Rain (Review)
Artist: | Logpod Mangartom |
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Album: | After The Rain |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Rock |
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Label: | Pulverfuss Records | |
Spieldauer: | 38:30 | |
Erschienen: | 19.05.2023 | |
Website: | [Link] |
Das Coverdesign von „After The Rain“ weckt Assoziationen zu einem Kaleidoskop und diese vielfältige Farbenpracht lässt sich sehr gut auf die Musik von LOGPOD MANGARTOM übertragen. Irgendwo klingt das Album nach Rock, an anderer Stelle gibt’s beschwingten Funk („Tick Tick Boom“) und im nächsten Moment scheuen die Musiker sich nicht, ein wenig tiefer in die Kiste der musikalischen Emotionen zu greifen (u.a. „Touched By The Wind“).
Das klingt in einigen Momenten durchaus etwas wild zusammengewürfelt, erweckt mitunter den Eindruck von kompositorischer Spontanität, aber in Gänze funktioniert das Album ganz gut. Hier und da werden manche Soloabfahrten vielleicht etwas zu gerne und zu weit gestreckt (u.a. „Silver Liner“), aber auch dabei gilt: Des einen Leid ist des andern Freud, denn unterm Strich arbeiten die Musiker recht songdienlich zusammen, wodurch die Soli eben nicht zu sehr nach Selbstbeweihräucherung klingen.
Dass sie sich aber auch in entspannten Reggae-Gefilden wohlfühlen, zeigen LOGPOD MANGARTOM zumindest ansatzweise in einem Stück wie „Forgotten Child“, das mit so manch klanglicher Schwere einen interessanten Zusatz in den grundlegend lebensfrohen Sound einfügt.
Eine Stärke der Band ist sicher auch Sänger Joschi Stamm, der als Hauptstimme eine facettenreiche Darbietung abliefert, wobei es egal ist ob ein Song eher im Funk wildert, oder ob die Gitarren rockige Töne anschlagen, der Gesang ist fast immer treffsicher und gut verständlich.
Demgegenüber ist die musikalische Vielfalt von „After The Rain“ sowohl Stärke als auch Schwäche, denn da sich LOGPOD MANGARTOM nur selten auf einen wirklichen Nenner festlegen, machen sie es dem Hörer nicht gerade einfach. Damit beugen sie aber gleichzeitig etwaigen Erwartungshaltungen vor, wodurch…
FAZIT: … „After The Rain“ zumindest für aufgeschlossene Hörer eine interessante Sache sein dürfte. LOGPOD MANGARTOM beweisen kompositorische Scheuklappenfreiheit und liefern einen musikalischen Rundumschlag, der trotzdem in sich geschlossen wirkt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spring Fever
- Let Go
- Tick Tick Boom
- Take Me And Love Me
- Touched By The Wind
- Interlude
- Silverliner
- Forgotten Child
- The Calling
- After The Storm
- Parasite
- Bass - Thomas Kehnen
- Gesang - Joschi Stamm, Simon Becking, René Hofmann, Tinky Kerruish, Laura Kerruish
- Gitarre - Simon Becking
- Keys - Simon Becking, René Hofmann
- Schlagzeug - Jens Korte
- Sonstige - Thomas Kehnen (Cello), René Hofmann (Harfe)
- After The Rain (2023) - 9/15 Punkten
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